Es ist uns ein besonderes Vergnügen, dass der renommierte polnische Künstler Artur Żmijewski, dessen filmische Arbeiten »Glimpse« und »Realism« zuletzt auf der documenta in Kassel und Athen vertreten waren, im Frühjahrssemester 2018 für einen Lehrauftrag in Zürich gewonnen werden konnte. Von April bis August wird er in verschiedenen Formaten künstlerische Praktiken vermitteln und untersuchen.
Żmijewskis Gastaufenthalt in Zürich wird im Rahmen des von swissuniversities geförderten Doktorandenprogramms »Epistemologien ästhetischer Praktiken« (ZHdK, UZH, ETH) in Kooperation mit dem Zentrum Künste und Kulturtheorie (ZKK), dem ERC-Projekt »Performance Art in Eastern Europe«, dem SNF-Projekt »Exhibiting Film« (UZH), dem Seminar für Filmwissenschaft UZH, dem Slavischen Seminar UZH und dem Institut für Theorie ZHdK ermöglicht.
Workshop »How to Teach Art«
April bis August, verschiedene Termine, Zürcher Hochschule der Künste, in englischer Sprache.
Als erste Veranstaltung mit Artur Żmijewski findet von April bis August der Workshop »How to Teach Art« statt. Der Workshop bietet sowohl theoretische als auch praktische Übungen insbesondere im Umgang mit den Medien Film und Video an. Er basiert auf zwei unterschiedlichen kunstpädagogischen Ansätzen, die Artur Żmijewski entwickelt hat und die Gegenstand und Methode in der Zusammenarbeit mit den TeilnehmerInnen sein werden.
Ziel des Workshops ist es, gemeinsam einen Beitrag für die Ausstellung »100 Ways of Thinking« in der Kunsthalle Zürich (24. August bis 4. November 2018) zu erarbeiten. Die Ausstellung, die die Universität Zürich ausrichtet, befasst sich mit den Formen des Denkens in verschiedenen Wissen(schaft)skulturen und künstlerischen Praktiken.