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Katharina Morawek studierte Bühnenbild an der Akademie der bildenden Künste in Wien und arbeitete viele Jahre als Szenografin bei Theater und Film, als Kulturvermittlerin in Museen und Ausstellungen sowie in transdisziplinären Kollektiven an den Schnittstellen von Kunst, Forschung und Politik. Zudem ist sie ausgebildete Organisationsentwicklerin.
Seit 2012 lebt sie als Kuratorin und Organisationsentwicklerin in Zürich, wo sie bis 2017 die Shedhalle leitete. Sie arbeitet an und mit Kulturinstitutionen zu Fragen pluraler Erzählweisen und radikaldemokratischem Dialog, unter anderem am Museum Schauplatz Brunngasse in Zürich, am Haus der elektronischen Künste Basel, am Kirchner Museum Davos, am Literaturhaus Basel, am Buch- und Literaturfestival Zürich liest, am Sinfonieorchester Basel oder am Theaterhaus Gessnerallee in Zürich, aber auch mit der Stiftung Pro Helvetia oder der Universität Bern.
Sie gehört zu den Gründungsmitgliedern von INES - Institut Neue Schweiz, einem Think & Act Tank für eine Schweiz mit Migrationsvordergrund, den sie seit 2018 als Vorstandsmitglied mit aufgebaut hat.
Katharina Morawek hat zu Themen im Spannungsfeld von Kunst, Demokratisierung und Geschichte/Geschichtspolitik publiziert, u.a.:
- Urban Citizenship. Zur Demokratisierung der Demokratie, herausgegeben mit Martin Krenn, Verlag für moderne Kunst, Wien 2017
- Diktatorpuppe zerstört, Schaden gering. Kunst und Geschichtspolitik im Postnazismus, herausgegeben mit Lisa Bolyos, Mandelbaum Verlag, Wien 2012